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Nun ist es schon eine Weile her, als wir am 16. Dezember den Schweizer Boden betraten und uns in die Arme unser Liebsten fallen liessen. Weihnachten ist nun vorbei, das neue Jahr gefeiert, die Wohnung im Breitsch bezogen und die Jobs angefangen. Ihr seht wir sind bereits angekommen und langsam aber sicher haben wir uns wieder eingelebt. Wobei wir uns immer wieder ertappen, wie wir mit unseren Gedanken zurückschweifen und kurz in der Reise hängen bleiben. :-)

Das neue Jahr hatte kaum begonnen, als noch ein letztes Reisehighlight auf uns wartete. Unser Eagle sollte zur Abholung im Bremerhaven auf uns warten. Leider verzögerte sich die Abholung wegen den Feiertagen noch etwas. Doch am 3. Januar 2015 war es dann soweit. Papi Beat und ich fuhren mit dem Nachtzug von Bern nach Bremerhaven. Natürlich nicht direkt. Es sollte ja möglichst günstig sein. Papi fand diese Variante zwar nicht besonders toll. :-)

Nichts desto trotz kamen wir früh am morgen ziemlich erschöpft in Bremerhaven an. Doch der Hauptbahnhof war noch nicht Endstation. Denn schliesslich stand das Auto ja am Hafen und nicht am Bahnhof. Also weiter ging die Reise. Zuerst mit dem Zug, dann mit dem Bus und zum Schluss auch noch mit dem Taxi bis zur Spedition. Das Wetter war nass, bewölkt und ein eisiger Nordwind wehte uns direkt ins Gesicht. Willkommen an der Nordsee.

Alles schien ziemlich reibungslos zu laufen, bis wir vor dem letzten Posten standen und dieser uns mitteilt, dass der Wagen wohl noch gar nicht hier sei. Wir waren kurz schockiert. Doch umso mehr erleichtert, als der Typ mit meinem Schlüssel aus der Kammer kam. Yeah, er ist doch hier! Nun konnte es endlich losgehen. Denkste. Die Crew brauchte zuerst noch ihre Pause. Und so durfte wir noch über eine halbe Stunde auf die Auslösung warten. Wenigstens konnten wir uns während der Wartezeit über die Grussart der Nordländer erfreuen: Moin, moin! :-)

Endlich war es soweit. Uns wurde der Schlüssel ausgehändigt und wir wurden auf das Gelände gefahren. Da stand er. Unser Eagle. Auf den ersten Blick unversehrt und ready für die Heimreise. Doch es verging noch eine Weile bis wir das Gelände verlassen konnte. Zuerst musste die Batteriehalterung auf den Naben angepasst werden, weil die Typen wohl fast die Batterie abgefackelt hatten. Danach räumten wir den Inhalt des Autos noch etwas um. Und so war es bereits kurz vor Mittag geworden, als wir endlich losfahren konnten.

Überglücklich und zufrieden ging es auf die letzten 1’000 Kilometern nach Bern. Es war eine lange Fahrt. Doch wir kamen super vorwärts. Papi und ich wechselten uns regelmässig mit Fahren und Schlafen ab. Einzig die Tankstopps hielten uns etwas auf. Sagenhafte drei Mal mussten wir eine Tankstelle anfahren. Ja, bei solch hohen Tempo braucht unser Eagle halt ziemlich Most. :-)

Nach 28 Stunden Abenteuer mit Zugreise kamen wir überglücklich und tot müde zu Hause an. Wow, es war geschafft! Er war wieder zu Hause. Was für ein tolles Gefühl. Das wurde dann gleich einmal mit einem kühlen Bier und einem Abendessen in der warmen „Stube“ gefeiert. Prost!

Das war es nun wohl… Der letzte Bericht unserer unglaublichen Reise von Nord- nach Südamerika. Was für ein unvergessliches Abenteuer. Was für ein riesen Segen und was für ein Geschenk von unserem lieben Daddy im Himmel! Einfach toll.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Menschen bedanken, die uns auf dieser Reise unterstützt und begleitet haben. Vielen herzlichen Dank! Ohne euch wäre die Reise nie das gewesen, was sie war: Eine Traumreise, die wir immer in bester Erinnerung behalten werden.

Doch es soll hier noch nicht ganz zu Ende sein. Denn wir planen auf Ende dieses Jahres eine Multimedia-Show über dieses unglaubliche und unvergessliche Abenteuer. Infos zu dieser Veranstaltung folgen zu gegebener Zeit. Ihr seid natürlich alle herzliche eingeladen.

Freundschaftliche Grüsse
Trix & Tinu

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Don’t cry for us Argentina http://fluegelwieadler.ch/?p=3549 http://fluegelwieadler.ch/?p=3549#comments Mon, 15 Dec 2014 02:21:58 +0000 http://fluegelwieadler.ch/?p=3549  

Immer mehr wird uns bewusst, dass dieser Abschnitt unseres Lebens nun zu Ende geht. Wie alles im Leben hat auch diese Reise ein „Verfall-Datum“. Obwohl Verfall meiner Meinung nach einen negativen Touch hat. Verfallen wird es nämlich keines Falls. Im Gegenteil die strengen, mühsamen Momente erscheinen immer weniger schlimm. So wird alles eigentlich nur noch besser! Wie gut ist das denn?!

Etwas wehmütig denken wir von Stunde zu Stunde, dass wir im nächsten Moment schon wieder zu Hause sind. Gleichzeitig freuen wir uns aber auch unglaublich darauf! Für uns ist das schwer zu beschreiben, aber das Sprichwort – ein lachendes und ein weinendes Auge – trifft es nicht schlecht. Obwohl der Zeitpunkt nach Hause zu Familie und Freunden zurückzukehren für uns mehr als nur stimmt, bleibt das Gefühl, dass etwas Grossartiges sein Ende genommen hat.

Bevor es hier aber zu melancholisch wird, wollen wir noch einmal die Vielseitigkeit von Buenos Aires in uns aufsaugen. Sehenswürdigkeiten wie der japanische Garten, ‚puente de la mujer‘ (Brücke der Frau), den Oblisco, den Stadtteil ‚la boca‘ und den leidenschaftlichen Tango-Tanz nehmen wir nur zu gerne mit.

Mit den gewidmeten Worten für Argentiniens Wohltäterin Evita, Eva Peron (oben) verabschieden wir uns von Buenos Aires und dem einzigartigen Argentinien.

Die einzigartigen Fotos könnt ihr auf Bilder/ Bilder pro Land/ Argentinien betrachten.

Endliche Grüsse
Tinu & Trix

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Uruguay http://fluegelwieadler.ch/?p=3533 http://fluegelwieadler.ch/?p=3533#comments Mon, 15 Dec 2014 02:11:05 +0000 http://fluegelwieadler.ch/?p=3533  

Metropole, riesen Stadt, Verkehr, Pärke, Geschäfte und über 13 Millionen Einwohner. Das ist Buenos Aires. Aber anstatt uns alleine in der Hauptstadt Argentiniens orientieren zu müssen, wurden wir von unseren einheimischen Freunden, die wir etwas weiter südlich kennengelernt hatten, aufgenommen. Schon am ersten Abend in ihrem Haus wurde uns traditionelles, argentinisches Gegrilltes serviert. Blutwürste, Rinds- und Schweinefleisch. Allerdings werden hier ganz andere Teile davon geschnitten und verzehrt. Auch das Verhältnis zu den Beilagen ist ganz anders. Brot und Salate werden hier nur noch gegessen, wenn man noch Platz auf dem Teller findet. :-) Amigos, gracias por todo!

Nach einigen Tagen sagten wir auch ihnen „Ciao“ und fuhren unserem letzten Land Uruguay entgegen. Was für ein Gefühl! Als wir die Grenze zu Uruguay überquert hatten und weiterfahren wollten, sagte Martin: “Jetzt sind wir im letzten Land angekommen und alles ist glatt gegangen.“ Als er aber den Zündschlüssel drehte und es unter der Motorenhaube zu qualmen begann, war ich mir seiner Worte nicht mehr so sicher. Sofort zeigte sich das Problem: Ein Pol der Autobatterie hatte es „verbraten“. Wieso? Es musste an dem Kontakt gelegen haben, obwohl mein Mann dies immer wieder pflichtbewusst überprüft hatte. Ein bisschen in der ‚muss-das-jetzt-noch-sein?‘ Haltung fuhren wir dank tatkräftiger Hilfe von Lastwagenchauffeuren zur nächsten Tankstelle. Freundlich wie die Uruguayos sind, organisierten sie uns eine neue Batterie, da der Pol nicht mehr zu reparieren war.

So waren wir dankbar, dass dieses Erlebnis nicht zum Albtraum wurde. Angekommen in Montevideo, kam uns das Land doch grösser vor als es ist: Die Fläche ist nur vier mal grösser als die der Schweiz. Dafür haben sie nur 3,5 Millionen Einwohner. Zwei Drittel davon leben in der Hauptstadt.

Nach ein paar geruhsamen Tagen auf einem Schweizer Campingplatz und Grillen mit anderen Reisenden sowie plantschen im erfrischenden Meer, kam der Tag… Unser Eagel, unser treuer Gefährte wurde zusammen mit anderen Reise-Autos und Neuwagen auf die ‚Morning Celine‘ gefahren. Gesichert ist es jetzt hoffentlich immer noch in der Fähre auf dem Ozean unterwegs Richtung Bremerhaven. :-)

Danach verbrachten wir noch ein paar Tage in Colonia mit Rucksack und Hotelzimmer. Ganz anders, aber auch nicht schlecht. Mit einem geräumigen Passagierschiff fuhren wir wenig später nach Buenos Aires zurück. Mit den Erinnerungen an ein schönes, freundliches Uruguay!

50 schöne Eindrücke aus Uruguay findet ihr unter Bilder/ Bilder pro Land/ Uruguay.

Uruguayische Grüsse
Tinu & Trix

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Atlantikküste http://fluegelwieadler.ch/?p=3512 http://fluegelwieadler.ch/?p=3512#comments Wed, 26 Nov 2014 14:50:37 +0000 http://fluegelwieadler.ch/?p=3512  

Für die kleinen Magellan-Pinguine ist momentan die Zeit des Brütens sowie des Schlüpfens. Im National Park Monte Leon konnten wir daher viele Nester sehen, die mit Eier belegt waren. Und da sich Männchen und Weibchen mit dem Brüten abwechseln, erhaschten wir zwischendurch einen Blick auf die Eier, welche auch als Gänseeier durchgehen könnten. An dieser Bucht verbrachten wir ein paar ruhige Tage; seit Langem wieder am Atlantik.

Die ‚versteinerten Bäume‘ bewunderten wir etwas nördlicher. Durch Erosion, Wetter und die Vegetation – vor allem Sand – verwandelten sich vor tausenden von Jahren die herumliegenden Bäume zu Stein. Ein Wunder, dass uns so nie in den Sinn gekommen wäre. Holz wird zu Stein. Eine Materie wird zu einer komplett anderen. Faszinierend!

Bei der Reserva Provincial Punta Tombo und der Halbinsel Pennisula Valdez hatten wir nochmals Gelegenheit die Magellan-Pinguine ganz von Nahem zu betrachten. Und zu unserer Überraschung konnten wir gleich zwei frisch geschlüpfte Pinguine sehen. Die beiden Putzigen dürften wohl erst ein paar Stunden alt gewesen sein, vielleicht deswegen waren wir ihnen nach kurzer Zeit total verfallen! :-)

Aber nicht nur diese sahen wir hautnah. Auch Glattwale, beachtliche Gruppen von See-Elefanten und Orcas. Die zwischen 8 bis 9 1/2 Meter langen und 4 bis 6 Tonnen schweren Orcas sahen für uns anfangs so friedlich und harmlos aus. Als wir aber beobachteten wie einer mit voller Geschwindigkeit auf den Strand zu schwamm, aufsetzte und sich einen See-Elefanten schnappte und danach im Wasser brutal tötete, wurde er für uns sofort zum Jäger und Raubtier. Aber so ist die Natur. Manchmal eindrücklich. Manchmal schaurig. Und immer wieder überraschend!

Auch auf der Pennisula Valdez gab es ein richtiges unerwartetes Reisende-Treffen. Und nebst einer super coolen Schweizer Familie, lernten wir auch Laila und Reto kennen und verbrachten ein paar Tage mit ihnen. Vielen Dank für die lustige Zeit und Reto, du kochst wirklich genial!

Von dem schönen Badeort ‚Las Grutas‘ reisen wir nun immer nördlicher und sehen unser nächstes Etappenziel Buenos Aires bereits in greifbarer Nähe. Und bis dahin schwitzen, schwitzen und schwitzen wir noch mehr bei 30 Grad und Sonnenschein! :-)

Gebadete Grüsse
Tinu & Trix

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Am Ende der Welt http://fluegelwieadler.ch/?p=3437 http://fluegelwieadler.ch/?p=3437#comments Sun, 16 Nov 2014 13:24:45 +0000 http://fluegelwieadler.ch/?p=3437  

„Wieso sagen alle der patagonische Wind sei nicht zum Aushalten?“ Diese Frage hatten wir uns noch kurz zuvor gestellt. Als wir aber in Chile vor dem National Park ‚Torres del Paine‘ übernachteten, wurde es uns klar. Wir verbrachten diese nicht enden wollende Nacht, wie auf einem sinkenden Schiff oder einer übermütigen Oma auf einem Schaukelstuhl. Unser Auto sackte von einer Federung in die andere. Und mir kam langsam der Gedanke, dass der Wind nicht noch tobender werden durfte, da sich unser Auto sonst womöglich für eine Seite entschliessen müsste. Mit müden Augen betrachteten wir am nächsten Morgen das Wetter und beschlossen uns weder durchnässen noch wegblasen zu lassen. :-)

So fuhren wir in das Fischerdorf Puerto Natales und gönnten uns ‚Alfajores‘ (Dulce de leche-Schokoladen-Biskuit) und einen Cappuccino zum Frühstück.

Die Stadt Punta Arenas erreichten wir bei schönem Sonnenschein am selben Tag. Diese Hafenstadt ist aber nicht nur als solche bekannt. Wirft man ein Blick von oben über die Häuser, fallen sofort die bunten Dächer ins Auge. Der Friedhof ist ebenfalls sehenswert. Er ist riesig und einst wohlhabende Familien haben sich hier ganze Häuser als Gedenkstätte errichten lassen.

Von hier aus nahmen wir dann die Fähre zu unserem eigentlichen Ziel: Tierra del Fuego, Feuerland. Wow, was für ein Moment. Dieser wurde aber sogleich getoppt, als wir aus nächster Nähe die Pinguiinos Rey (Königspinguinen) sahen. Mit einer Körpergrösse von ca. einem Meter sind sie die zweit grössten Pinguine der Welt. Sie „verliefen“ sich als einzige Kolonie vor Jahren hierher und sind geblieben. Denn normalerweise ist diese Sorte wie auch die Kaiserpinguine – die grössten der Welt – ausschliesslich in der Antarktis zu finden. Einfach genial!

Einen Tag später fuhren wir auf Feuerland in Argentinien ein. Und es kam wie es kommen musste, wir erreichten die südlichste Stadt der Welt, Ushuaia. Oder wie es hier überall zu lesen ist: ‚Fin del mundo‘. Das Ende der Welt. WOW! Jetzt aber wirklich! Wir haben es geschafft. Das Ziel ist erreicht. Für uns geht es hier nicht mehr weiter, sondern nur noch „bergauf“. Schon ein seltsames Gefühl. Da fährt man soweit nach unten, dass man dann sagen kann: Jetzt kanns nur noch „obsy“ gehen! :-)

Natürliche wurde aber vorher noch mit gutem argentinischen Wein und Panettone gefeiert! Nachdem wir im Nationalpark Tierra del Fuego noch viele andere Reisende trafen und uns austauschten, beschlossen wir bald darauf – zum ersten Mal seit langem – in nördlicher Richtung weiterzufahren. Wir hatten die Kälte, Regen und den Wind satt und freuten uns nun auf Sonne. Wobei dies für uns als Europäer schon speziell ist. Denn zu Hause fahren wir für Wärme und Sonne in den Süden und sicher nicht in den Norden. Doch hier ist es halt anders. :-)

So kam es, dass wir nach einigen Tagen Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt sowie Feuerland den Rücken kehrten und auf der Fähre Richtung Festland tuckerten.

Chile haben wir somit definitiv ‚adios‘ gesagt und so habt ihr von unserem 15. Land wieder 50 neue Fotos zu bestaunen. Unter Bilder/ Bilder pro Land/ Chile.

Endliche Grüsse
Tinu & Trix

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Fitz und Perito, zwei Superlative! http://fluegelwieadler.ch/?p=3421 http://fluegelwieadler.ch/?p=3421#comments Tue, 04 Nov 2014 22:51:40 +0000 http://fluegelwieadler.ch/?p=3421  

Das Highlight jeden Kletterers. Die Herausforderung vieler Profis. Mit einer Anmut, die nur ein Berg haben kann. Das Gebiet Fitz-Roy mit dem gleichnamigen Berg 3’375 und seinem Nachbarn dem Cerro Torre 3’102 M.ü.M.

Als wir in El Chalten ankamen, sahen wir einen Lastwagenfahrer, der wie wild Fotos von dem Gebirge schoss. Nachdem er uns erzählte, dass er Tag für Tag hierher fährt, aber ein solches Wetter noch nie erlebt hat, dachten wir: „Ahh, dann ist hier wolkenloser Himmel und Sonnenschein wohl nicht alltäglich.“ Das wurde auch bei der Touristeninformation bestätigt. So wanderten wir am gleichen Tag zur Laguna Torre und sonnten uns bei herrlichem, windstillen Wetter mit Blick auf den Cerro Torre.

Am Tag darauf konnten wir das vom Morgenrot getränkte Fitz-Roy Komplex sehen. Atemberaubend! Die Wanderung führte uns einmal mehr an kaum zu beschreibenden Gegenden vorbei. Bis wir schliesslich direkt vor dem Fitz-Roy mit dem gefrorenen Lago Los Tres standen. Auch von hier oben zeigten sich Seen, Flüsse, Wasserfälle und Gletscher.

Etwas südlicher aber im selben National Park ruht der Gletscher Porito Moreno. Er ist 254 Quadratkilometer gross und durchschnittlich über 2 Kilometer hoch. Er ist weltweit einer der einzigen Gletscher, der sich nicht zurückzieht, sonder wächst. Dies aufgrund der Geometrie und der optimalen Lage. Und während wir so vis-a-vis von dem gewaltigen Naturwunder stehen, bricht ab und zu ein Eisbrocken ab und fällt mit tosendem Lärm ins Wasser. Ein Schauspiel mit Gänsehaut-Effekt! Und diese Farben… Aber überzeugt euch selbst! :-)

Eisige Grüsse
Tinu & Trix

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Carretera Austral http://fluegelwieadler.ch/?p=3409 http://fluegelwieadler.ch/?p=3409#comments Tue, 04 Nov 2014 22:45:16 +0000 http://fluegelwieadler.ch/?p=3409  

San Carlos de Bariloche ist für viel Touristen das Reiseziel. Überall Hotels, schöne Cafes und siehe da waschechte Bernhardiner samt Schnaps-Fässchen, mit denen für wenig Geld ein Erinnerungsfoto geschossen werden kann. Nicht vergeben wir diese Gegend auch die ‚Schweiz Argentiniens‘ genannt. Vom Cerro Campanario hat man einen fantastischen Rundumblick auf Seen, Berge und satte grüne Wälder. Postkarten tauglich! :-) Auch wir kamen nicht umher in Bariloche ein Fondue mit Freunden zu machen!

Den alternativen ‚Hippiemarkt‘, der Dank vielen Einwanderer zum Leben erweckt wurde, gabs in El Bolson. Bei warmem Wetter schlenderten wir durch die Stände voll von selbstgemachten Handarbeiten. Die organische Pizza und eine süsse Waffel durfte natürlich auch nicht fehlen! :-)

Ein National Park, der uns enorm gefallen hat, war der „Los Alerces“. Ein riesiger Park von unberührter, friedlicher Natur. Die Seen darin waren voller Forellen und Biber. Die Wälder voller Hasen und Vögel. Als wir dort eine freundliche argentinische Familie trafen, luden sie uns wie selbstverständlich zu Mate und facturas (süsses Gebäck) ein. Martin zeigte wieder einmal sein Können und fischte unser Abendessen. Und sonst hatten wir ja immer noch das mega Steak von 600 Gramm, dass mein Mann aber ohne Probleme allein vertilgte.

Wieder auf chilenischer Seite fuhren wir auf der für Chile berühmten ‚Carretera Austral‘ (name auf deutsch). Von dem einst katastrophalen Zustand der Strasse ist nicht mehr viel übrig. Nun wird fleissig asphaltiert und Schlaglöcher gibt es auch nur noch wenige. Aber eins hat sich wohl noch nicht verändert, die prachtvolle Landschaft! Beim sogenannten ‚hängenden Gletscher‘ Ventisquero Colgante konnten wir sehen, wie neben dem Wasserfall immer wieder kleine Eisbrocken ihren Weg in die Tiefe fanden. Eindrücklich! Flüsse, Wälder, noch mehr Fjorden und Grün. Nach einem schneereichen Tag konnten wir auf einer Bootstour die wunderschönen Marmor-Felsen bestaunen, die aus dem Wasser ragen. Einmal mehr wurde uns bewusst: Gott ist so gross! Welch Kreativität und Aufwand muss er in unsere Erde gesteckt haben… Grossartig!

Nach dem wir der Carretera Austral „tschüss“ gesagt haben, gings am zweit grössten See Südamerikas Lago General Carrera (Chile) auch genannt Lago Buenos Aires (Argentinien) entlang zurück nach Argentinien.

Und ja wir hatten schon mehr Reisezeit vor uns. Jetzt ist die Verschiffung unseres Eagles und die Flüge definitiv. Falls alles glatt geht, werden wir am 16. Dezember 2014 wieder auf Schweizer Boden stehen. Wir freuen uns schon jetzt riesig!

Enthusiastische Grüsse
Tinu & Trix

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Seegebiet Chiles http://fluegelwieadler.ch/?p=3386 http://fluegelwieadler.ch/?p=3386#comments Sat, 18 Oct 2014 19:19:34 +0000 http://fluegelwieadler.ch/?p=3386  

Von dem eher unspektakulären Mendoza gings wieder an riesigen Weingüter vorbei, deren Reben alle herrlich grün spriessten. Die Landschaft südlich von Malargüe ist zum Träumen: Riesige Felskluften, Lagunen, hier saftig grüne Büsche, da wieder goldener Sand. Sehr, sehr abwechslungsreich. Da konnten wir nicht anderes als an einem plätschernden Bach beim gemütlichen Feuer einen Mate-Tee zu trinken.

Mate ist ein Aufgussgetränk. Dabei wird in einen speziellen Trinkbecher (oftmals ein ausgehöhlter Kürbis) das getrocknete Ilex-Kraut mit heissem Wasser aufgegossen. Das in Uruguay, Paraguay, Brasilien und in Argentinien beliebte Getränk wird mit einem „Strohhalm“ mit Filtervorrichtung am besten in Gesellschaft genossen. Dem Mate wird eine ganze Palette von Wirkungen zugesprochen. Diese reichen von Nerven anregend über Magensaftbildung fördernd, kreislaufstärkend und, und, und…
Welche Wirkungen es auch haben mag; wir sind jedenfalls auf den Geschmack gekommen. :-)

Das schöne Reserva Provincial Epu-Lauquen war eigentlich noch geschlossen. Aber das wir da gefischt, gebrätelt und Brot backten, hat soweit wir wissen niemanden gestört. :-)

Kurz bevor wir wieder nach Chile aufbrechen wollten, passierte es: Wir haben ein Rücklicht kaputt gemacht. Nein! Natürlich müsste so etwas nicht sein und trotzdem erinnerte es uns daran, dass wir bis zum jetzigen Zeitpunkt Gott sei Dank noch keinen schlimmen Unfall hatten. So fuhren wir in Chile von einer grossen Stadt zur anderen. Fazit: Wir konnten das Rücklicht leider nicht finden. Stattdessen wurden wir von A nach B geschickt um wieder und wieder die selbe Antwort zu hören: “Nein haben wir nicht. Nein können wir nicht bestellen.“ Oder: „Ja, klar kein Problem. Ohh, nein doch nicht!“ – Ach, nun haben wir die Nase voll. Wir haben die Teile einfach in Europa bestellt und werden diese zu Hause montieren.

Vorbei an Lagunen, Wasserfällen, Schnee, Vulkanen und Seen sind wir in Süd-Chile angekommen. Das ganze Landschaftsbild zeigt sich hier wieder viel satter und kräftiger. Und es erinnert uns ungemein an Kanada. Nicht vergeben wird hier von der ‚Chilenischen Schweiz‘ gesprochen. Und auch die Tierwelt war fantastisch.

In Puerto Varas trafen wir auf alte „panamaische“ Bekannte. Dies sechs Monate später und ohne es vorher abgemacht zu haben wieder zu treffen, grenzt an Unmöglichkeit. Doch Führungen gibt es. Einfach unglaublich! :-) Weiter gab es direkt an der Lagune Llanquihue bei regnerischem Wetter besten Schoggi-Kuchen zu geniessen. Mhm!

In dem unterhalb liegenden Puerto Montt schlenderten wir an der Meeresküste des Pazifiks entlang und besuchten den Fischmarkt. Eher etwas versteckt und bescheiden wurden hier grosse Mengen an Lachs, Forellen, Dorsch und verschiedenste Meeresfrüchte angeboten. Am Abend landeten einige davon in unserem Topf.

In Frutillar wo wir einige ruhige Tage hinter uns haben, lässt sich der Vulkan Osorno immer nur begrenzt blicken. Aber wer weiss vielleicht… Und bis dahin „Un cafe por favor.“

Gemütliche Grüsse
Tinu & Trix

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Asado, vino y gauchos http://fluegelwieadler.ch/?p=3366 http://fluegelwieadler.ch/?p=3366#comments Thu, 02 Oct 2014 18:28:13 +0000 http://fluegelwieadler.ch/?p=3366  

In Chile noch immer von dem fantastischen Sonnenuntergang im ‚Valle de la luna‘ berührt, wollten wir am nächsten Tag die Grenze zu Argentinien überqueren. Doch am nächsten Tag hiess es: “Der Pass nach Argentinien ist gesperrt!“ Zum Einen ist er zugeschneit und die Sicherheit ist daher nicht gewährleistet. Zum Anderen streiken die Argentinischen Zollbehörden. Überrascht von der Hiobsbotschaft, blieb uns nichts anderes übrig, als es gelassen zu nehmen. So feierten wir ganz im Norden den Chilenischen Nationalfeiertag mit. Am darauffolgenden Vormittag wurde uns der Durchgang gewährt, da der ganze Spuk auch schon vorbei war.

Endlich in Argentinien angekommen, gings auf der Ruta 40 runter über das geruhsame Catchi nach Salta. Die schöne Innenstadt zeigte sich bei strahlendem Sonnenschein und selbst abends noch schwül, dass wir richtige Sommergefühle bekamen. :-) Was hierbei nicht fehlen darf, ist die „heimliche“ Passion von meinem Mann: Wein, Wein und noch mehr… Fleisch! Endlich konnte er sich nach Herzenslust austoben und sich durch alle Steaks und Chorizos durchprobieren. Und erst noch alles gegrillt. Was übrigens etwas ist, was man hier gerne und oft zelebriert. In Cafayate sind die ‚vinos finos‘ Malbec und Torrontes ihre Begleiter. Auf einem kleinen aber feinen Weingut wurde uns allerhand erklärt. So auch, dass in jener Provinz vor allem der Weisswein äusserst bekannt ist. Mhm… :-)

Überland sieht man in dieser fantastischen Einsamkeit vor allem: Weiten, kerzengerade Strassen, fette Rinder und ‚Gauchos‘. Die Cowboys Südamerikas sind Männer, die häufig in Gruppen auf ihren Pferden durch ganze Pampas reiten, um irgendwo nach ihren Herden zu schauen oder zu jagen. Per Zufall konnten wir sehen, wie ein Gaucho mitten in der Prärie mit seinem Gewehr einen Hasen schoss! Die naturverbundenen Wilden sind also ebenfalls Selbstversorger!

Nahe der Chilenischen Grenze liessen wir uns in den 53 Grad heissen Quellen Schwimmhäute wachsen. Als dies erledigt war, überquerten wir den Paso San Francisco, um auf 4’400 Meter die Laguna Verde in Chile zu bestaunen. Da wir sowieso schon wieder in Chile waren, fuhren wir der geraden Pazifikküste nach Süden und überquerten wieder einmal die Grenze nach Argentinien. Auf der anderen Seite des Passes empfing uns sogleich das ‚Dach Amerikas': Den 6’959 Meter hohen ‚Aconcagua‘. Den höchsten Berg Amerikas. Als wir uns derweilen vor dem eindrücklichen und unheimlich nahen „Brocken“ die Beine vertraten, lichteten sich die Wolken und wir konnten sogar den Gipfel erkennen! Atemberaubend und wunderschön!

Wieder zurück im Lande des ‚Asado‘ (Grillieren) und der Gauchos freuen wir uns auf das vielversprechende Mendoza. Aber von den vielen Weinanbaugebiete wird uns in Mendoza das grösste erwarten: 145’000 ha soll es besitzen. Die fünftgrösste Winzernation der Welt hat es definitiv in sich! Und Martin freut sich schon jetzt auf das nächste Stück Fleisch mit einem guten Glas ‚tinto‘.

Winzerische Grüsse
Tinu & Trix

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So reich ist Bolivien http://fluegelwieadler.ch/?p=3275 http://fluegelwieadler.ch/?p=3275#comments Thu, 18 Sep 2014 17:04:23 +0000 http://fluegelwieadler.ch/?p=3275  

Als eines der ärmsten Länder Südamerikas meine ich ‚reich‘ im übertragenen Sinne. Denn in Sachen Natur kann (fast) keiner Bolivien etwas vormachen. So reich und abwechslungsreich zeigt sich das Landschaftsbild hier! Auf dem weltgrössten Salzsee dem ‚Salar de Uyuni‘ wurde dies uns wieder gezeigt: Eine riesige Salzkruste so weit das Auge reicht! Neben Autospuren und gelegentlichen „Inseln“ gibt es hier einfach Salz. Salz, Salz und noch mehr Salz. Mit den Reisenden Seba und Michele fuhren wir kreuz und quer über See, dessen Konsistenz zu der Zeit optimal und das Risiko zum Einsinken oder Steckenbleiben auf ein Minimum reduziert war. Gemeinsam schossen wir lustige Fotos, staunten über funkelnden Sternenhimmel und tauschten Geschichten aus! War das ein Spass! Vielen Dank für die gute Zeit mit euch!

Eines unserer Highlights war auch die Lagunen-Rute und wird auch immer bleiben. Nach dem wir dem Salar und unseren Freunden „tschüss“ gesagt hatten, fuhren wir ganz im Süden von Bolivien von einer Lagune zur nächsten. Und eine war schöner als die andere! Eine war tiefblau, die andere fast blutrot, wieder eine andere weiss und die nächste grün! Durch den Wind der die Bewegung auf der Wasseroberfläche erzeugt, zeigten sich die Farben auf solch wundersame Weise! Aber auf die wirklich, wirklich kalten Nächte (sogar im Innenraum bildeten sich Kristalle und sämtliches Wasser war gefroren) gönnten wir uns in der heissen Quelle, die hier auf über 4’000 M.ü.M. zu finden ist, einen relaxten Nachmittag. Auch bekamen wir wieder einmal heiss dampfende Geysire zu Gesicht.

Auf über 5000 Meter Höhe verabschiedeten wir uns langsam von dem reichen Land. Und für alle Fahrzeug-Reisenden die Bolivien noch vor sich haben: Wir haben jedes mal Diesel erhalten und nie den dreifachen Aufschlagspreis dafür bezahlt. Die Bolivianer haben wir als sehr entgegenkommende Menschen schätzen gelernt, mit denen sich gut reden lässt, wenn man es freundlich meint.

Bei warmer Sonne und 2’000 Meter tiefer sind wir in San Pedro de Acatama, Chile angekommen. Als wir gestern über die Grenze fuhren, konnten Martin und ich es kaum fassen und mussten erst einmal abklatschen! Schon so weit unten! WOW!

Was wir in Bolivien alles gesehen haben, könnt ihr unter Bilder/ Bilder pro Land/ Bolivien bestaunen.

Klatschende Grüsse
Tinu & Trix

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