Warning: Declaration of Portfolio_Walker::start_el(&$output, $category, $depth, $args) should be compatible with Walker_Category::start_el(&$output, $category, $depth = 0, $args = Array, $id = 0) in /home/httpd/vhosts/jungschar-aaremutz.ch/fluegelwieadler.ch/wp-content/themes/kingsize/functions.php on line 350 Warning: Declaration of description_walker::start_el(&$output, $item, $depth, $args) should be compatible with Walker_Nav_Menu::start_el(&$output, $item, $depth = 0, $args = Array, $id = 0) in /home/httpd/vhosts/jungschar-aaremutz.ch/fluegelwieadler.ch/wp-content/themes/kingsize/lib/menu-walker.php on line 7 Flügel wie Adler | Lesen, planen, vorbereiten, ausführen, …

Lesen, planen, vorbereiten, ausführen, …

Alles begann während dem Betriebswirtschaft-Studium von Martin. Als er an manchen Abenden und Wochenenden vor den Büchern sass und sich fragte, warum er nun ausgerechnet an freien Stunden lernen muss, brauchte er eine Vision zum Träumen. :-)

Er lass viele Reiseberichte, Abenteuerbücher und so entstand rasch der Traum nach einer grossen Reise und Herausforderung. Die Reise quer durch Kanada und anschliessend der Panamericana entlang war geboren!


Autokauf

Um diesem grossen Traum einen Schritt näher zu kommen, machte er sich auf die Suche nach einem geeigneten Fahrzeug für unsere Reise. Dabei gab es für ihn nur zwei Marken zur Auswahl: Ein Land Rover oder Toyota sollte es sein.

Nach langer Suche fand er ein gutes Angebot in der Ostschweiz. Es sah alles super aus und der Besichtigungstermin war bereits fixiert. Doch im Leben geht es manchmal anders als man denkt. Ein Tag bevor wir das Fahrzeug – war übrigens ein Land Rover – besichtigen wollten, kam uns ein anderer Interessent zuvor und kaufte das Auto vor unserer Nase weg. Wir waren zuerst enttäuscht. Doch im Nachhinein durften wir merken, dass Gott manchmal nimmt, obwohl wir das nicht immer verstehen, doch er gibt uns auch wieder und dann noch etwas viel Besseres, als wir uns vorgestellt haben.

Und so war es. Kurz Zeit später fand Martin ein super Angebot auf autoscout.ch. Zwei Tage nach dem das Angebot aufgeschaltet wurde, befand sich das Fahrzeug bereits auf dem Fahrzeuglift vom Cousin von Martins Mutter, der in Milken bei Schwarzenburg eine Autogarage führt.

Nach fachmännischer Kontrolle durch Jörg und dem OK von ihm, entschlossen wir unseren  „Eagle“ den Toyota Landcruiser HZJ75 am 13. Februar 2012 zu kaufen. Wow, was für ein Gefühl für Martin. Das erste Auto zu kaufen, ist für einen Mann schon ein ganz besonderes Erlebnis. Es ist fast wie die erste Liebe. Man verspürt ein Kribbeln im Bauch, fühlt sich glücklich und möchte am liebsten der ganzen Welt davon erzählen. :-)


Autoumbau

Einige Woche nach dem Autokauf stand Martin bereits wieder in der Garage bei Jörg. Nur diesem Mal nicht mit Hemd und schöner Hose, sondern mit Arbeitskleidern zum dreckig werden, die er sowie so lieber mag. :-) Und mit dabei war auch sein Götti Uelu. Er hat früher einmal Autospengler gelernt. Hat sich dann zum Controller umgeschult. Doch was man einmal gelernt hat, vergisst man nicht so schnell wieder. Er war also der richtige Mann für die nächsten Schritte im Autoumbau.

Unser „Eagle“ vor dem Umbau

Unser „Eagle“ vor dem Umbau

Die Mechanik sowie das ganze Chassi waren in einem guten Zustand. Auch das Auto sah nach Martins Empfinden von Aussen wirklich toll aus. Als er nun mit Götti in dieser Garage vor unserem Auto stand, sagte Uelu: „Gib mer mau dr Schrubezieher; ig wot mau ds Outo chli gneuer aluege.“ Als er plötzlich anfing auf unser Auto einzustechen und dabei sagte: „Ou hi hei mer wieder äs Roschtloch, wo mer müsse flicke.“ Entgegnete Martin ihm und sprach: „Hey, du chasch doch nid so uf üses Outo istäche. Was isch mit dir los?“ Doch er meinte nur: „Blib glasse; ig wirde ds scho regle!“

Und so war es auch. Wir standen an etlichen Abenden, sowie an ganzen Samstagen in der Garage, in Milken. Es wurde durchgerostetes Blech entfernt, Rostflecken weggeschliffen, gehämmert, geschweisst, gebohrt und vieles mehr. Es floss viel Schweiss, doch es war immer eine super lustige Zeit. Nach mehreren Monaten Arbeit, war das Kunstwerk vollbracht. Die Rostlöcher und –flecken waren geflickt. Anschliessend wurde das Auto nach Thun gebracht. Dort hat ein alter Freund von Götti eine Garage, die hauptsächlich auf Karosserie spezialisiert ist. Dort wurden die restlichen Beulen geflickt und ausgespachtelt. Und zum Abschluss wurde das Auto noch neu gespritzt.

Jetzt war ein erster grosser und aufwendiger Schritt im Umbau bereits hinter uns. Doch das Auto war noch keines Wegs fertig für unser grosses Reise. Der Innenausbau und die Detailarbeiten standen noch vor uns.

So begann Martin mit seinem Vater in der Altarswoche 2012 mit dem Innenausbau. Durch die freien Tage und das grosse Talent von Beat gingen die Arbeiten in der Schreinerei & Zimmerei Holzbau Partner AG, wo Beat arbeitet, rasch vorwärts. Das von Martin Geplante konnte perfekt umgesetzt werden und schnell war ein gutes Resultat zu sehen. Vor- und nach den holzigen Arbeiten war auch Benj noch am Werk. Er half Martin die ganzen Stromkabel für das Solarpanel, den Kühlschrank, die zwei Wasserpumpen und die zusätzlichen 12V-Steckdose zu verlegen und installieren.

Innenausbau mit Papi Beat

Innenausbau mit Papi Beat

Bevor wir das Auto auf die lange Reise über den grossen Teich schicken, wollten wir es noch hier in der Schweiz auf Herz und Niere testen. So wurde das Auto nach den letzten Servicearbeiten durch die Garage Zahnd AG in Milken Mitte April zu unserer grossen Freunde geprüft und eingelöst.

Seitdem sind wir noch mit den letzten Feinarbeiten beschäftigt. Das Dachzelt, das Solarpanel und nun seit letzter Woche auch noch die grosse Kiste für unsere Waschmaschine sowie die restlichen Reiseutensilien wurden auf dem Dach montiert.  Trix ist mit den Vorhängen und der Innendekoration beschäftigt. Es wird von Tag zu Tag gemütlicher in unserem Auto und die Reise kann schon fast beginnen. :-)

Ende Mai werden wir das Auto in einer intensiven Testwoche im schönen Jura noch ausprobieren und geniessen dürfen.


Administrative Arbeiten & Vorfreude

Nebst dem Autokauf und –umbau standen etliche administrative Arbeiten an, die zeitgleich mit den bereits erzählten Geschichten abliefen. Gerade vor Kurzem sagte Martin zu einem befreundeten Paar folgendes: „Wenn man vorher wüsste, was auf einem an Bürokratie und administrativen Arbeiten zu kommt, wenn man eine Reise von A bis Z perfekt durchplanen und organisieren möchte, würden es wohl die Meisten sein lassen. „ Und mit dieser Aussage hat er nicht ganz unrecht. Wir waren in den letzten 1 ½ Jahren als der Traum begann mit Vielem beschäftigt. Es wurde gelesen, telefoniert, abgeklärt, organsiert, delegiert etc. Und das Diffuse an der ganzen Geschichte ist noch, dass man überhaupt noch gar nicht gestartet ist und trotzdem bereits so viele Stunden investiert hat. Doch ein Traum und eine Vision treiben einem immer wieder an.

Es gab aber auch Augenblick da fragten wir uns manchmal, warum wir das ganze überhaupt machen. Doch uns wurde immer wieder klar, dass dieses Projekt zu Gottes wunderbaren Plan für unsere Leben gehört. Dafür sind wir ihm extrem dankbar. Auch freuen wir uns natürlich auf die vielen Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen mit Menschen sowie auf die wunderschöne Schöpfung Gottes. Wir hoffen auch, dass wir euch mit unserem Bildern und Texten auf unserer Website www.flügelwieadler.ch an unserem Projekt teilhaben lassen dürfen.

Bürokratie-Schlacht :-)

Bürokratie-Schlacht :-)


Dankeschön

Wir sind gerade überwältigt. Wenn wir zurückblicken und sehen, wie Gott diesen Traum von Beginn weg gleitet und gesegnet hat. Er hat Begabungen und Fähigkeiten in Menschen gelegt. Diese durften wir in Anspruch nehmen und halfen uns dieses Projekt überhaupt erst möglich zu machen. An dieser Stellen möchten wir uns ganz herzliche bei Götti Uelu für die mechanischen Arbeiten, bei Beat für die schreinerliche Meisterleistung und die unzähligen anderen Einsätze, bei Benj für die Arbeiten rund um den Strom, bei Peter Hurni für die Schweissarbeiten, bei Margrit, Ursi und Lea für die tatkräftige Unterstützung bei den Näharbeiten, bei Gäbu für die Hilfe bei der Erstellung unserer Website und dem Einrichten unseres Navis, der Garage Zahnd AG insbesondre Jörg für die Möglichkeit unser Auto in seiner Garage auf Vordermann zu bringen und für die letzten tollen Servicearbeiten sowie bei allen anderen Leuten bedanken, die uns geholfen haben diese riesen Projekt im Juli zu starten. Vielen herzlichen DANK!

Leave a reply

Fields marked with * are required