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Reiseblog

Am Ende der Welt

 

„Wieso sagen alle der patagonische Wind sei nicht zum Aushalten?“ Diese Frage hatten wir uns noch kurz zuvor gestellt. Als wir aber in Chile vor dem National Park ‚Torres del Paine‘ übernachteten, wurde es uns klar. Wir verbrachten diese nicht enden wollende Nacht, wie auf einem sinkenden Schiff oder einer übermütigen Oma auf einem Schaukelstuhl. Unser Auto sackte von einer Federung in die andere. Und mir kam langsam der Gedanke, dass der Wind nicht noch tobender werden durfte, da sich unser Auto sonst womöglich für eine Seite entschliessen müsste. Mit müden Augen betrachteten wir am nächsten Morgen das Wetter und beschlossen uns weder durchnässen noch wegblasen zu lassen. :-)

So fuhren wir in das Fischerdorf Puerto Natales und gönnten uns ‚Alfajores‘ (Dulce de leche-Schokoladen-Biskuit) und einen Cappuccino zum Frühstück.

Die Stadt Punta Arenas erreichten wir bei schönem Sonnenschein am selben Tag. Diese Hafenstadt ist aber nicht nur als solche bekannt. Wirft man ein Blick von oben über die Häuser, fallen sofort die bunten Dächer ins Auge. Der Friedhof ist ebenfalls sehenswert. Er ist riesig und einst wohlhabende Familien haben sich hier ganze Häuser als Gedenkstätte errichten lassen.

Von hier aus nahmen wir dann die Fähre zu unserem eigentlichen Ziel: Tierra del Fuego, Feuerland. Wow, was für ein Moment. Dieser wurde aber sogleich getoppt, als wir aus nächster Nähe die Pinguiinos Rey (Königspinguinen) sahen. Mit einer Körpergrösse von ca. einem Meter sind sie die zweit grössten Pinguine der Welt. Sie „verliefen“ sich als einzige Kolonie vor Jahren hierher und sind geblieben. Denn normalerweise ist diese Sorte wie auch die Kaiserpinguine – die grössten der Welt – ausschliesslich in der Antarktis zu finden. Einfach genial!

Einen Tag später fuhren wir auf Feuerland in Argentinien ein. Und es kam wie es kommen musste, wir erreichten die südlichste Stadt der Welt, Ushuaia. Oder wie es hier überall zu lesen ist: ‚Fin del mundo‘. Das Ende der Welt. WOW! Jetzt aber wirklich! Wir haben es geschafft. Das Ziel ist erreicht. Für uns geht es hier nicht mehr weiter, sondern nur noch „bergauf“. Schon ein seltsames Gefühl. Da fährt man soweit nach unten, dass man dann sagen kann: Jetzt kanns nur noch „obsy“ gehen! :-)

Natürliche wurde aber vorher noch mit gutem argentinischen Wein und Panettone gefeiert! Nachdem wir im Nationalpark Tierra del Fuego noch viele andere Reisende trafen und uns austauschten, beschlossen wir bald darauf – zum ersten Mal seit langem – in nördlicher Richtung weiterzufahren. Wir hatten die Kälte, Regen und den Wind satt und freuten uns nun auf Sonne. Wobei dies für uns als Europäer schon speziell ist. Denn zu Hause fahren wir für Wärme und Sonne in den Süden und sicher nicht in den Norden. Doch hier ist es halt anders. :-)

So kam es, dass wir nach einigen Tagen Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt sowie Feuerland den Rücken kehrten und auf der Fähre Richtung Festland tuckerten.

Chile haben wir somit definitiv ‚adios‘ gesagt und so habt ihr von unserem 15. Land wieder 50 neue Fotos zu bestaunen. Unter Bilder/ Bilder pro Land/ Chile.

Endliche Grüsse
Tinu & Trix

Ein Kommentar zu Am Ende der Welt

  1. Straumann Beat says:

    Super mir gratulieren euch das Ihr euer Ziel erreicht habt.
    Lasst euch noch die restliche Zeit gemütlich angehen.
    Bei uns in der Schweiz gehts dann wieder rund und Bund zu.

    LG Grüsse aus der warmen Schweiz ( Ziebelemärit bei +12 Grad )
    Pa

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